ALIENA • Alte Literatur im Erlebnisraum neu ästhetisiert
ALIENA • Alte Literatur im Erlebnisraum neu ästhetisiert
ALIENA will moderne literatur- und kulturwissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der germanistischen Mediävistik mit innovativen Ansätzen der Literaturdidaktik und der Literaturvermittlung verknüpfen. Die wissenschaftliche Fragestellung von ALIENA zielt auf Verfahren und Techniken der imaginativen szenischen Gestaltung („Theatralität“) und der damit verbundenen kulturellen Potenziale, die von der höfischen Literatur des Mittelalters entwickelt und kommuniziert werden.
In Zusammenarbeit mit dem Musischen Gymnasium Salzburg sollen diese Verfahren am Beispiel des Parzivalromans Wolframs von Eschenbach mit SchülerInnen kreativ erarbeitet werden. Ausgewählte Passagen des Romans werden dramatisch realisiert und im historischen Raum (Festung Hohensalzburg) zur Aufführung gebracht.
Die Verbindung von wissenschaftlicher Fragestellung und schulischer Vermittlungsarbeit soll einerseits die Erforschung imaginativer Verfahren und Effekte der mittelalterlichen Poesie gleichsam im Sinne eines rezeptionsästhetischen Experiments neu akzentuieren helfen, andrerseits den SchülerInnen den Zugang zu historischen Texten und Textkulturen eröffnen und ihnen deren Alterität im Prozess der kreativen Aneignung bewusst machen, zugleich aber überwindbar erscheinen lassen. Im Idealfall kann auf diese Weise das kulturell „Eigene“ in seiner spezifischen Bedingtheit und in seiner historischen Relativität kreativ distanziert und kritisch reflektiert werden.
Der wissenschaftliche Gegenstandsbereich soll in einer internationalen und interdisziplinären Tagung „Imaginative Theatralität“ erörtert und im zweiten Projektjahr in einem didaktischen Workshop diskutiert werden. Die Beiträge zu beiden Veranstaltungen sollen publiziert werden, außerdem soll im zweiten Projektjahr die schulisch-universitäre Kooperation mit einem weiteren szenischen Projekt, z.B. zur mittelalterlichen Lyrik, „niederschwellig“ fortgesetzt werden.
ALIENA will moderne literatur- und kulturwissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der germanistischen Mediävistik mit innovativen Ansätzen der Literaturdidaktik und der Literaturvermittlung verknüpfen. Die wissenschaftliche Fragestellung von ALIENA zielt auf Verfahren und Techniken der imaginativen szenischen Gestaltung („Theatralität“) und der damit verbundenen kulturellen Potenziale, die von der höfischen Literatur des Mittelalters entwickelt und kommuniziert werden.
In Zusammenarbeit mit dem Musischen Gymnasium Salzburg sollen diese Verfahren am Beispiel des Parzivalromans Wolframs von Eschenbach mit SchülerInnen kreativ erarbeitet werden. Ausgewählte Passagen des Romans werden dramatisch realisiert und im historischen Raum (Festung Hohensalzburg) zur Aufführung gebracht.
Die Verbindung von wissenschaftlicher Fragestellung und schulischer Vermittlungsarbeit soll einerseits die Erforschung imaginativer Verfahren und Effekte der mittelalterlichen Poesie gleichsam im Sinne eines rezeptionsästhetischen Experiments neu akzentuieren helfen, andrerseits den SchülerInnen den Zugang zu historischen Texten und Textkulturen eröffnen und ihnen deren Alterität im Prozess der kreativen Aneignung bewusst machen, zugleich aber überwindbar erscheinen lassen. Im Idealfall kann auf diese Weise das kulturell „Eigene“ in seiner spezifischen Bedingtheit und in seiner historischen Relativität kreativ distanziert und kritisch reflektiert werden.
Der wissenschaftliche Gegenstandsbereich soll in einer internationalen und interdisziplinären Tagung „Imaginative Theatralität“ erörtert und im zweiten Projektjahr in einem didaktischen Workshop diskutiert werden. Die Beiträge zu beiden Veranstaltungen sollen publiziert werden, außerdem soll im zweiten Projektjahr die schulisch-universitäre Kooperation mit einem weiteren szenischen Projekt, z.B. zur mittelalterlichen Lyrik, „niederschwellig“ fortgesetzt werden.
aliena - 29. Okt, 19:13
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